Erfolg: Wieder Rückvergütung auf Agrardiesel ab 2026

Im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen wurde die vollständige Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung ab dem 1. Januar 2026 beschlossen.
Mit der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung kehrt eine zentrale entlastende Maßnahme für die Landwirtschaft zurück, deren Wegfall Ende 2023 zu breiten Protesten im Agrarsektor geführt hatte.
Trotz der angespannten Finanzlage des Bundes soll der Agrarhaushalt weiterhin auf konstant hohem Niveau fortgeschrieben werden. Damit setzt die Bundesregierung ein deutliches Zeichen in Richtung Landwirtschaft und ländlicher Räume.
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer bezeichnete die Entscheidung als wichtigen Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit land- und forstwirtschaftlicher Betriebe. Die Rückvergütung soll zum genannten Stichtag wieder den vollen Satz von 21,48 Cent pro Liter betragen – anstelle der derzeit reduzierten Entlastung von 6,44 Cent. Ursprünglich war vorgesehen, die steuerliche Entlastung zum Jahreswechsel 2025/26 vollständig auslaufen zu lassen.
Aus Sicht des WLV stellt die Rückkehr zur vollen Agrardieselrückvergütung einen bedeutenden Erfolg der Verbandsarbeit dar. Über Monate hinweg hatte sich der Verband auf politischer Ebene für eine praxisnahe und wirtschaftlich tragfähige Lösung eingesetzt. Die nun getroffene Entscheidung trägt zur wirtschaftlichen Stabilität und Planbarkeit in der Branche bei – ein wichtiges Zeichen für landwirtschaftliche Betriebe im ganzen Land.