Heimische Bauern drängen auf neue Ausrichtung der Agrarpolitik

Der WLV-Vorstand hat fünf Handlungsfelder definiert, was zu tun ist für Tierhaltung, Pflanzenbau, Natur- und Klimaschutz sowie den ländlichen Raum.
Wie geht es weiter mit der Agrarpolitik in Deutschland? Und wie kann sich der Berufsstand in die laufenden Koalitionsverhandlungen einbringen? Bei der Vorstandssitzung des WLV am vergangenen Freitag (07.03.2025) war die Forderung nach einer Neuausrichtung der Agrarpolitik in Deutschland eines der Topthemen.
Beringmeier: "Wir haben kurze Drähte in die Politik"
WLV-Präsident Hubertus Beringmeier betonte in seinem agrarpolitischen Bericht die kurzen Drähte von Deutschem Bauernverband und WLV: "Über den DBV und auch unsere Ansprechpartner in der Region sind wir ganz eng an den politischen Gesprächen dran."
DBV-Generalsektretär Bernhard Krüsken, der digital zugeschaltet war, skizzierte, welche Herausforderungen jetzt für die berufsständische Interessenvertretung bestehen. Er berichtet, dass die Fachexpertise im neuen Bundestag nicht gewachsen ist. Dort gibt es neun Abgeordnete mit agrarischem Hintergrund und etwa 25 Abgeordnete aus benachbarten Bereichen.
In einem Forderungspapier beschrieben die Vorsitzenden der Kreisverbände die Handlungsfelder für eine künftige Agrarpolitik in Deutschland