WLV Next Generation | 26. September 2024

Hochmoderne Holzindustrie

Am 19. September durften 18 Junglandwirt:innen das Werk der Josef Schmelter GmbH besichtigen.

Auf dem riesigen Gelände, welches früher ein Kasernengelände war, stehen heute beeindruckende Mengen an Schnittholz, die in den Werkshallen mit modernster Technik veredelt werden. Das Holz kommt von Sägewerken in der Region, aber auch aus den skandinavischen Ländern. Die sägerauen Balken werden auf Schad- oder Schwachstellen kontrolliert, welche anschließend herausgeschnitten und mit dem Verfahren der Keilzinkung wieder aneinandergefügt werden. Hieraus werden dann verschiedene Holzprodukte wie KVH (Konstruktionsvollholz), Duo-Balken, Leimbinder und vieles mehr.

Das Werk ist hochmodern und größtenteils computergesteuert von der ersten Säge bis hin zur Kommissionierung. Mit den anfallenden Resthölzern, sowie Säge- und Hobelspänen werden weitere Produkte hergestellt, wie z.B. Holzpellets im eigenen Pelettwerk, oder auch Tiereinstreu in Ballen verpackt. So wird der gesamte Werkstoff Holz bei Schmelter GmbH verwertet. Im Anschluss an die Besichtigung diskutierten die Junglandwirte noch mit Geschäftsführer Lutz Schmelter über die aktuellen Herausforderungen im Waldbau und der Holzindustrie, auch die EUDR (Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten) wurde thematisiert.

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