Kirchen gehören zu größten Landbesitzern

Einladung zur Teilnahme an einer Online-Veranstaltung des Arbeitskreises "Handeln für die Schöpfung"
Kirchen gehören zu den größten Landbesitzern. Seitens der Kirchen wird der Ruf nach einer "schöpfungsgerechten" Bewirtschaftung von Kirchenland immer lauter. Mit ihrer Verpachtung von Kirchenland haben Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf die Art und Weise der Landbewirtschaftung. So werden in diesem Kontext zunehmend die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien diskutiert.
Derzeit kämpft der landwirtschaftliche Berufsstand mit den verheerenden Auswirkungen großer Niederschlagsmengen aus den vergangenen Wochen, die die Ernte erheblich verzögert und teils erhebliche Auswirkungen auf Erträge und Qualitäten haben. Auch unter erschwerten Bedingungen stellen Landwirtinnen und Landwirte die Ernährungssicherung der Weltbevölkerung sicher. Mit Blick auf zusätzliche Vorgaben bei der Flächenbewirtschaftung stellt der landwirtschaftliche Berufsstand fest: Es gibt bereits von der EU umfangreiche Vorgaben zur Flächenbewirtschaftung, durch die sichergestellt wird, dass Landwirtinnen und Landwirte boden- und ressourcenschonend und standortgerecht arbeiten.
Am 19. September findet von 18 bis 20 Uhr die Online-Veranstaltung "Schöpfungsfreundliche Verpachtung von Kirchenland" der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) statt. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich auch an die Landwirtschaft. Gerne schließen wir uns dieser Aufforderung zur Teilnahme an und freuen uns, wenn möglichst viele Landwirtinnen und Landwirte mit diskutieren.