Länder stoppen Düngegesetz im Bundesrat

Zufrieden äußern sich DBV und WLV über die Ablehnung des Düngegesetzes durch den Bundesrat. Der WLV hatte das Land zuvor aufgefordert, dagegen zu votieren.
Der WLV begrüßt die Entscheidung des Bundesrates und spricht von einer richtigen Entscheidung. "Unser Einsatz Richtung Landesregierung hat sich ausgezahlt", betonte Bauernpräsident Hubertus Beringmeier. Der WLV hatte im Vorfeld zusammen mit anderen Verbänden an NRW-Ministerpräsident Wüst appelliert, sich für eine sachgerechte Auslegung des Düngegesetzes einzusetzen und gegen die Fortführung der Stoffstrombilanz auszusprechen.
Diese Stoffstrombilanz ist nicht vom EU-Recht gefordert, sie belastet aus Sicht von Verbänden und anderen Experten die Betriebe, ohne einen Nutzen zu stiften. Zudem bremst sie die Verwaltung bei der Einführung einer einzelbetrieblichen Betrachtung in roten Gebieten. Mitunterschrieben hatten den Appell an den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen der RLV, die beiden LandFrauenverbänden in NRW und der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer