Mehr Zuversicht durch gesellschaftlichen Zusammenhalt!

Diese Empfehlung gibt eine tiefenpsychologische Studie, die - unterstützt vom WLV - nach den Zukunftserwartungen der Deutschen fragt.
Deutschland braucht mehr Zuversicht. Denn die aktuelle Lage ist geprägt von einem tiefen Vertrauensverlust in viele Institutionen der Gesellschaft – allen voran Politik und Medien. Die Mehrheit der Befragten äußert sich skeptisch über die Zukunft.
Zu diesem Ergebnis kommt eine tiefenpsychologisch fundierte und repräsentative Studie der Markforschungsagentur rheingold salon. Laut der Befragung von 2.000 Personen (davon jeweils 1.000 in Ost- und Westdeutschland) sehnen sich die Menschen nach mehr Gemeinschaft und gemeinschaftlich angegangenen Zielsetzungen. Die Befragten gaben an, durch das vermehrte Ausbauen von Gemeinschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Lokalen mehr Zuversicht zu gewinnen. Die Studie schließt mit einer Handlungsempfehlung: Demnach sind Politik, Medien und Unternehmen gefragt, Mechanismen zu nutzen und Wege aufzuzeigen, die der breiten Öffentlichkeit in Zukunft (wieder) Zuversicht bieten.
„Die Studie ‚Zuversicht‘ zeigt konkrete Handlungsempfehlungen für gesellschaftliche Akteure auf, durch die ein positiver Blick in die Zukunft und ein Mehr an gesellschaftlichem Zusammenhalt erzeugt werden kann“, hält WLV-Präsident Hubertus Beringmeier das Ergebnis der Studie fest. „Für jeden einzelnen muss die Frage gestellt werden: Wie können wir individuell dazu beitragen? Gerade im ländlichen Raum gibt es eine Vielzahl an Projekten und Konzepten, durch die der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird.
Als Beispiele nannte Beringmeier das Engagement in Vereinen und Politik oder gemeinschaftliche Projekte – etwa im Bereich der Bäuerlichen Bürgerwindparks zur Mitgestaltung der Energiewende oder durch kooperative Ansätze im Naturschutz. Vielfach sind es in ländlichen Regionen auch Bauernfamilien, die sich in entsprechenden Strukturen engagieren.
Hintergrund
Die tiefenpsychologisch fundierte Studie hat das Marktforschungsunternehmen rheingold salon im Auftrag der Journalismus-Projekte Initiative 18 und #UseTheNews durchgeführt hat. Auch der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband hat die Studie unterstützt.