Die Landesvereinigung Milch bietet für Schulen und Kindergärten diverse Maßnahmen als pädagogische Begleitung im Rahmen des EU-Schulprogramms gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW an.
Obst und Milch - nicht selbstverständlich auf dem heimischen Frühstückstisch
„Schulobst und Schulmilch sind eine ideale Unterstützung für die Kinder im Bereich der gesunden Ernährung“, so sieht es Frau Kirsten Hoffmann, Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Schule in Soest. „Ein Viertel unserer Familien - und damit auch die Kinder- hat Fluchterfahrungen und sind von Armut betroffen. So rückt das gesunde Frühstück zuhause in den Hintergrund. Umso wichtiger, dass Verantwortung übernommen und heute hier darüber gesprochen wird.“
Landfrauen plädieren für Ernährungsbildung als Schulfach
Auch Cornelia Langreck, Präsidentin des Westfälisch-Lippischen-Landfrauenverbandes, bestätigt: „Wenn wir wirklich Wissen über Ernährung an unsere Kinder bringen wollen, gibt es dafür einen einfachen und effektiven Weg: Ernährungsbildung an Schulen, zum Beispiel als Schulfach Alltagskompetenzen. Damit erhalten die Menschen wirkungsvolle Werkzeuge für eine nachhaltig und gesunde Ernährung. Gleichzeitig erzielen wir damit mehr Wertschätzung für Lebensmittel und unsere Landwirtschaft.“
„Seit vielen Jahren werden durch die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. Projekte der NRW-Schulmilchförderung zur Verbesserung der Ernährungssituation an Schulen durchgeführt. Ziel ist hierbei“, so Hans Stöcker, „Kindern und Jugendlichen Wissen zur gesunden Ernährung mit Milch, Obst und Gemüse zu vermitteln und dieses im Schulalltag umzusetzen“. Der rheinische Vorsitzende der LV Milch NRW ist darüber hinaus von der Wichtigkeit eines Zusammenspiels von gesunder Ernährung und Bewegung überzeugt. Hier setzt die LV Milch NRW mit dem Projekt „Lottes Bewegungspause“, finanziert durch den Verein zu Förderung der Milchwirtschaft, an.