Junge Betriebsleiterinnen | 19. September 2025

Mutterschutz für Selbstständige: Bauernverband tritt Bündnis bei

Beruf und Familie besser vereinen: Daran arbeitet das Bündnis und setzt auf politische Unterstützung und stärkere Absicherung von selbstständig tätigen Frauen.

Der Deutsche Bauernverband ist dem Bündnis „Mutterschutz für Selbstständige” beigetreten und setzt damit ein klares Zeichen für bessere Rahmenbedingungen für selbstständig tätige Frauen – auch in der Landwirtschaft.

WLV Bild

Im Jahr 2025 sollte keine Frau mehr das Gefühl haben, sich zwischen ihrem Betrieb und einem Kinderwunsch entscheiden zu müssen.

Susanne Schulze Bockeloh
DBV-Vizepräsidentin und Kreisvorfsitzende Münster

„Mutige Unternehmerinnen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen, brauchen eine bessere Absicherung"

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzende des Fachausschusses Unternehmerinnen im DBV, Susanne Schulze Bockeloh, betont die Bedeutung des Mutterschutzes für landwirtschaftliche Unternehmerinnen: „Mutige Unternehmerinnen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen, brauchen eine bessere Absicherung ihres Einkommens und des Hofes im Falle einer Schwangerschaft. Auch wenn wir durch die SVLFG in der Landwirtschaft bereits besser unterstützt sind als viele andere Selbstständige, besteht hier weiterhin Verbesserungsbedarf durch den Gesetzgeber.“

Mit dem Beitritt unterstützt der DBV die Ziele des Bündnisses, faire und familienfreundliche Regelungen für alle selbstständigen Frauen in Deutschland zu schaffen und dieses Anliegen verstärkt in die Politik zu tragen. Denn die Unterstützung von Selbstständigen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Das Bündnis "Mutterschutz für Selbstständige"

Das Bündnis ist ein Zusammenschluss aus Verbänden, Kammern, Vereinen und Personen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Es hat sich zum Ziel gesetzt, den Mutterschutz und die gute Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit zu erreichen. Über 45 unterzeichnende Organisationen unterstützen dieses Ziel. Sie repräsentieren mehr als 410.000 Betriebe und Menschen.

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