Rukwied: DBV hat Agrarpolitik im Sinne der Bauernfamilien mitgestaltet

Festakt in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz
Anlässlich des 75-jährigen Verbandsbestehens blickte der Deutsche Bauernverband (DBV) im Rahmen eines Festaktes in Berlin auf zahlreiche Errungenschaften zurück und zeichnete ein Zukunftsbild für die kommenden Jahre. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nahm an der feierlichen Veranstaltung teil und hielt die Festrede zu Ehren des Verbandes.
In seiner Eröffnungsrede würdigte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, eingangs die Meilensteine und Erfolge der vergangenen 75 Jahre Verbandsgeschichte – beginnend mit der Zeit des Wiederaufbaus im Nachkriegsdeutschland, über die Wegbereitung eines gemeinsamen Europas, der Wiedervereinigung bis hin zu den heutigen Herausforderungen beim Klima-, Umwelt-, und Tierschutz. Nicht nur in den agrarpolitischen Diskurs, sondern auch in die landwirtschaftliche Praxis brachte der Deutsche Bauernverband stets richtungsweisende Impulse ein. „Wir sind Zukunftsbauer. Der Deutsche Bauernverband hat diesen Weg nicht nur begleitet, er hat ihn im Sinne der Bauernfamilien mitgestaltet“, betonte DBV-Präsident Rukwied und bedankte sich bei allen Mitstreitern im Haupt- und Ehrenamt für ihren außerordentlichen Einsatz.
Besonderes Augenmerk legte Rukwied auf die Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte: „Eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln ist der Garant für Frieden und Wohlstand in unserer Gesellschaft. Dabei sind es die Bäuerinnen und Bauern, die zuverlässig unsere Ernährung sichern – und das mit so sicheren und qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln wie nie zuvor. Landwirtschaft ist systemrelevant und muss auch in Deutschland eine Zukunft haben – gerade auf diesem Feld dürfen wir uns nicht in einseitige Abhängigkeiten von instabilen Weltregionen begeben. Die Bauernfamilien stehen für Stabilität in den ländlichen Räumen Europas, auch weil sie dort überdurchschnittlich stark ehrenamtlich engagiert sind.“