Rukwied fordert einen Politikwechsel in Deutschland

"Bauern erwarten eine Regierungspolitik, die von Pragmatismus geprägt ist, den Praktikern zuhört und langfristige Planungssicherheit bietet.“
In seiner Rede zur offiziellen Eröffnung der Grünen Woche 2025 in Berlin hebt DBV-Präsident Joachim Rukwied die Bedeutung einer starken heimischen Landwirtschaft hervor und blickt auf die bevorstehende Bundestagswahl.
In der kommenden Legislaturperiode brauche es nicht nur eine stabile und vertrauensbildende Regierung, sondern auch deutliche Veränderungen in der Art und Weise, wie Politik gestaltet werde: „Was es jetzt braucht, ist ein echter Politikwechsel und ein grundsätzlicher Neustart! Insbesondere angesichts der enormen wirtschaftlichen Belastungen und Unsicherheiten erwarten wir eine Regierungspolitik, die von Pragmatismus geprägt ist, den Praktikern zuhört und langfristige Planungssicherheit bietet“, sagte der Bauernverbandspräsident.
„Unsere Gesellschaft benötigt insgesamt wieder mehr Optimismus“, so Rukwied weiter. „Die kommende Bundesregierung steht vor der großen Aufgabe, den Menschen wieder mehr Zuversicht für die kommenden Jahre zu geben. Dafür bedarf es eines klaren politischen Kompasses und Entscheidungen, die Orientierung geben, nachvollziehbar sind und von der Mehrheit der Gesellschaft mitgetragen werden können.“
Vor dem Start der Grünen Woche 2025 haben die Messe Berlin, der Deutsche Bauernverband und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie in einer Pressekonferenz über die Highlights der Grünen Woche und die aktuelle Situation in der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie gesprochen. Auf dem Podium standen Dr. Mario Tobias, CEO der Messe Berlin, Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes, und Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer vom Lebensmittelverband Deutschland.