Afrikanische Schweinepest | 17. Juli 2024

Beringmeier: Schutz ihrer Tiere steht für Betriebe im Vordergrund

Für WLV-Präsident Beringmeier hat Biosicherheit für Schweine haltende Betriebe angesichts eines möglichen ASP-Ausbruchs jetzt oberste Priorität.

Mit einer Pressemeldung betont der WLV die hohe Priorität des Schutzes von Hausschweinen vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) für landwirtschaftliche Betriebe. Es werden umfassende Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten, erklärte Bauernpräsident Hubertus Beringmeier gegenüber der Presse.

Der WLV appelliert an alle Beteiligten, die Präventionsmaßnahmen strikt einzuhalten, um einen Ausbruch zu verhindern. „Das Wohl und die Gesundheit unserer Tiere haben für uns oberste Prämisse. Tierschutz steht für uns an erster Stelle und wir tun was wir können, um unsere Hausschweine zu schützen und ein Übergreifen des Virus auf unsere Ställe zu verhindern", sagte Berignmeier.

WLV schaltet Infoseite zur ASP frei

Auf der Webseite www.wlv.de/asp finden Schweinehalter ab sofort Informationen zur Tierseuche ASP. Schon jetzt können sie sich hier in einen WhatsApp- und Mailverteiler eintragen.

Themenseite ASP öffnen

Bereits seit mehreren Jahren bereiten sich Landwirtinnen und Landwirte in Westfalen-Lippe auf einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vor. In Zusammenarbeit mit der Politik, Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft sind sie auf diesen Fall gut vorbereitet, so der WLV. Auf den landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweinehaltung in Westfalen-Lippe werden zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest insbesondere Maßnahmen zur Biosicherheit umgesetzt.

Von besonderer Bedeutung ist nach Einschätzung des WLV darüber hinaus die Arbeit der Jägerschaft: Eine sachgemäße Bejagung des Schwarzwildes – durch revierübergreifende Jagden und Drückjagden – verhindert die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zusätzlich.

In besonderer Verantwortung sieht der Verband die Handelspartner in der Lebensmittelkette. Demnach muss der deutsche Lebensmitteleinzelhandel sicherstellen, dass die Vermarktung von Schweinefleisch auch im Falle eines Ausbruchs gewährleistet wird. Auch Verbraucherinnen und Verbraucher können zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest beitragen, indem sie das Wegwerfen von Speiseabfällen in der Natur vermeiden und beim Kauf von Fleischwaren ausschließlich auf kontrollierte und zertifizierte Produkte zurückgreifen.

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Hintergrund-Informationen zur Afrikanischen Schweinepest
17.07.2024
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