Grasernte | 24. April 2025

So werden Rehkitze und Bodenbrüter bei der Mahd geschützen

Wie kann ich als Landwirt beim Mähen Rehkitze und Bodenbrüter schützen? Ein Bündnis von Organisationen - unter ihnen der Bauernverband - gibt Tipps.

Die Frühjahrsmahd stellt Landwirtinnen und Landwirte alljährlich vor eine besondere Herausforderung: Sie fällt in die Brut- und Setzzeit vieler heimischer Wildtiere. Rehkitze und Bodenbrüter wie Feldlerche oder Rebhuhn nutzen hohen Bewuchs als Versteck, können sich aber nicht schnell genug in Sicherheit bringen, wenn Mähwerke anrücken.

Nach dem Tierschutzgesetz sind Bewirtschafter verpflichtet, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Tod oder Verletzung von Wirbeltieren zu vermeiden.

Effektiver Wildtierschutz bei der Mahd: So geht's!

WLV Bild
Tierschutz-Tips für die Grasernte
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In einer gemeinsamen Pressemitteilung rufen

  • die Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (BAGJE),

  • der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU),

  • der Bundesverband der Maschinenringe (BMR),

  • der Deutsche Bauernverband (DBV) und

  • der Deutsche Jagdverband (DJV)

dazu auf, bei der anstehenden Grasernte größtmögliche Rücksicht auf junge Wildtiere zu nehmen. "Effektiver Wildtierschutz beginnt bereits vor dem Mähen", schreiben sie in einer Presserklärung. Auch sehen sie weiterhin einen hohen Bedarf für Forschungs- und Innovationsförderung zum Schutz von Wildtieren. Sie fordern die zukünftige Bundesregierung auf, diesem eine hohe Priorität einzuräumen.