Sozialpolitischer Ausschuss hat getagt

Zwei Themen beschäftigten die Runde: die Beiträge zur Krankenversicherung und die Situation der Berufsgenossenschaft.
Am Dienstag (8. Juli 2025) hat der sozialpolitische Ausschuss des WLV unter Leitung von Vizepräsident und Ausschussvorsitzendem Henner Braach getagt. Mit Hartmut Fanck, Leiter bei der SVLFG für den Bereich Versicherung, Mitgliedschaft und Beitrag, hatte der Asschuss einen hochkarätigen Referenten für die Themen Krankenkassen- und Berufsgenossenschaftsbeiträge zu Gast.
Beide Bereiche - Krankenversicherung wie Berufsgenossenschaft - haben direkte Auswirkungen bei den Versicherten landwirtschaftlicher Betriebe. Der Ausschuss informierte sich über den aktuellen Stand bei den Krankenkassenbeiträgen, die sich seit Anfang diesen Jahres nach dem sogenannten Standardeinkommen richten.
Die Einführung des neuen Beitragsmaßstabes hat zwar in Gänze relativ reibungslos funktioniert, dennoch wird es (nach den für 2025 bereits erfolgten Korrekturen) 2026 in einigen Bereichen noch Nachjustierungen geben. Die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft steht unter anderem wegen der anstehenden Anerkennung von Parkinson durch Pestizide als Berufskrankheit unter Druck, was bereits in der Vergangenheit und auch in der Zukunft bei den Beiträgen spürbar wird, auch wenn im Moment eine kurze Erholung vorliegt.
Der Ausschuss befasste sich weiter mit der Situation der Betriebshilfe, die in Westfalen-Lippe im Bundesvergleich recht gut aufgestellt ist, aber finanziell und rechtlich abgesichert bleiben muss.