Markt | 1. Oktober 2025

"Die Schweinepreise haben absolut keinen Spielraum nach unten"

Bauernpräsident Hubertus Beringmeier warnt eindringlich vor weiteren Preissenkungen auf dem Schweinemarkt.

Diese seien für die Betriebe nicht mehr tragbar und gefährdeten den Veredlungsstandort Deutschland, betont Beringmeier. Er fordert ein klares Signal für Zukunftsinvestitionen.

Beringmeier wörtlich: "Weitere Preissenkungen auf dem Schweinemarkt sind für unsere Betriebe nicht darstellbar und gefährden langfristig unseren Veredlungsstandort. Die Preise haben absolut keinen Spielraum nach unten! Die Zollankündigungen aus China und verschiedene Handelsabkommen haben zuletzt zu einer Verunsicherung am europäischen Schlachtschweinemarkt geführt. Eine weitere Absenkung der Preise auf dem deutschen Markt darf nicht die Folge sein.

Dies würde die Zukunftspläne unseres Nachwuchses langfristig zerstören. Unsere Landwirte brauchen mehr denn je ein positives Signal für notwendige Investitionen in die Zukunft, damit der gesellschaftlich gewünschte Umbau hin zu mehr Tierwohl gelingt. Wenn die Veredlung am hiesigen Standort wegbricht, ist auch das langfristige Überleben des vor- und nachgelagerten Bereichs gefährdet. Deshalb wehren wir uns entschlossen gegen jegliche weitere Preisabschläge durch die Schlachtunternehmen.