Runder Tisch Wolf NRW | 1. August 2023

Tierhalter werfen Landesregierung Untätigkeit beim Wolfsmanagement vor

Kritik am Umgang mit dem Wolf übt der „Runde Tisch Wolf NRW“, der sich in der vergangenen Woche auf Initiative des WLV getroffen hat.

Vertreten sind in dieser Runde die rheinländischen und westfälischen Landwirtschafts- und Pferdesportverbände, Schafzuchtverband, Mutterkuhhalter, Biokreis sowie der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden.

Übereinstimmend stellten die Teilnehmenden fest, dass die Landesregierung trotz zahlreicher neuer Risse von Weidetieren und Sichtungen des Wolfes das Thema unter Verweis auf die Herdenschutzförderung mit Untätigkeit behandelt. Schon seit Jahren weist die Verbänderunde vehement auf die Grenzen des „Wettrüstens“ gegen den Wolf als alleinige Lösung sowie damit verbundene Probleme hin.

Die Ankündigung des Landes, die Wolfsverordnung NRW zu überprüfen, will man kritisch im Auge behalten. Zum Austausch des Runden Tischs gehörten auch gemeinsame Überlegungen zum weiteren Vorgehen, die in den kommenden Monaten konkretisiert werden sollen.