Der WLV-Umweltausschuss hat getagt

Auf der Tagesordnung standen die Ergebnisse von Saugplattenversuchen der LWK sowie die Verordnung der EU zur Wiederherstellung der Natur.
Beim jüngsten Treffen des WLV-Fachausschusses für Natur- und Umweltschutz hat sich gezeigt: Die große Betroffenheit durch die Auflagen in den roten Gebieten beschäftigt den Berufsstand weiterhin. Wichtige Erkenntnisse zum Nitrateintrag aus der Bewirtschaftung liefern die Saugplattenversuche der Landwirtschaftskammer NRW. Uwe Kalthoff zeigte Ergebnisse wie Sickerwasserkonzentration in bestimmten Fruchtfolgegliedern auf. Als wichtige Maßnahmen zur Begrenzung von Einträgen betonten die Ausschussmitglieder den Anbau von Zwischenfrüchten und die Schaffung von Lagerkapazitäten.
Zum zweiten wichtigen Thema diskutierte der Leiter der Naturschutzabteilung im NRW-Umweltministerium, Dr. Josef Tumbrinck, die bisherigen Überlegungen zur Umsetzung der EU-Naturwiederherstellungsverordnung, die künftig etwa mehr Landschaftselemente oder Moorwiedervernässung verlangt. Hier betonten die Teilnehmer die Forderungen nach dem Vorrang von kooperativen Lösungen gegenüber dem Ordnungsrecht und die frühzeitige Einbindung der Landwirtschaft zur Schaffung praxistauglicher Wege und Maßnahmen.