"Die Weiterentwicklung der Schweinehaltung braucht tragfähige Rahmenbedingungen"

Wie kann die Landwirtschaft die Haltung von Schweinen weiterentwickeln? Beim Veredlungstag 2023 am Dienstag (25.10.) gaben Experten aus Verband, Verarbeitung und Handel Antworten. Zu Beginn gab es reichlich Kritik am Kurs der Ampel-Regierung.
Der Umbau der Tierhaltung wird mit den bisher beschlossenen Gesetzeswerken nicht gelingen. Mit dieser Kritik an der Arbeit der Ampel-Regierung eröffnete DBV-Präsident Joachim Rukwied, den Veredlungstag 2023 des Verbandes in Cloppenburg.
„Wir Bauern können noch mehr Tierwohl, aber dafür brauchen wir vollumfängliche politische Konzepte anstelle von lückenhaftem Stückwerk, das lediglich zur Verdrängung unserer heimischen Tierhaltung ins Ausland führt", sagte Rukwied vor den versammelten Bäuerinnen und Bauern.
Rukwied: "Kaum einer investiert noch in neue Ställe"
"Unsere Forderungen", erklärte Rukwied in seinem Eingangsstatement, "sind nach wie vor aktuell: Es braucht eine vollumfängliche Haltungs- und Herkunftskennzeichnung, eine Änderung im Immissionsschutzrecht sowie ein tragfähiges Finanzierungskonzept. Nach wie vor steigen täglich Betriebe aus der Schweinehaltung aus. Kaum einer investiert noch in neue Ställe."