Beringmeier betonte: "Wir als Landwirtschaft sind sehr danach bestrebt, Tiere mit intaktem und nicht gekürztem Ringelschwanz in unseren Ställen zu halten. Gleichzeitig ist die von Tönnies nun geförderte Ringelschwanz-Prämie nur eine kaum umsetzbare Scheinlösung, die sich weder positiv auf den Tierschutz, noch auf die Wirtschaftlichkeit des Betriebes auswirkt."
Auch wenn die Ursachen multifaktoriell sind, argumentiert der Verband, ist das Kupieren der Schwänze momentan eine der wirksamsten Methoden, Schwanzverletzungen vorzubeugen. Sie leiste einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz, hob Beringmeier hervor: "Aus diesen Gründen lehnen wir die vom Unternehmen Tönnies geplante Ringelschwanzprämie ab."
Darüber hinaus soll die bisherige Finanzierung von 1,50 Euro je Schwein für deutsche Ferkel entfallen. Das wäre aus Sicht des WLV eine Schwächung für 5 x D.
Positiv zu bewerten ist, dass - auch aufgrund intensiver Gespräche mit der Firma Tönnies – eine für die Mäster nachteilige Maskenänderung zurückgenommen wurde.