Studie „Zuversicht“ | 13. Mai 2025

Konkrete Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Miteinander

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Beringmeier: „Der gesellschaftliche Zusammenhalt muss gestärkt und dadurch Zuversicht erzeugt werden!“

Münster <wlv> Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV e.V.) blickt als Unterstützer der bundesweiten, repräsentativen Studie „Zuversicht“ des rheingold salon, von #UseTheNews und der INITIATIVE ACHTZEHN mit großem Interesse auf die heute im Rahmen einer Pressekonferenz der breiten Öffentlichkeit vorgestellten Untersuchungsergebnisse sowie die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen. Im Rahmen der Studie waren 2.000 Personen (davon jeweils 1.000 in Ost- und Westdeutschland) zur Einschätzung ihrer persönlichen Situation und dem individuellen Blick auf Gesellschaft, Medien und Politik befragt worden. Das Ergebnis ist zunächst ernüchternd: Das Gros der Befragten gab an, sich vom System und der Politik alleingelassen zu fühlen, die etablierten Medien abzulehnen und insgesamt keine Zukunfts-Zuversicht zu verspüren. Analog zu den Gründen fehlender Zuversicht sehnen sich die Menschen nach mehr Gemeinschaft und gemeinschaftlich angegangenen Zielsetzungen; die Befragten legten dar, durch das vermehrte Ausbauen von Gemeinschaft und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Lokalen mehr Zuversicht zu gewinnen. Die Studie schließt mit einer Handlungsempfehlung: Demnach sind Politik, Medien und Unternehmen gefragt, Mechanismen zu nutzen und Wege aufzuzeigen, die der breiten Öffentlichkeit in Zukunft (wieder) Zuversicht bieten.

„Die Studie ‚Zuversicht‘ lässt aufhorchen, und gleichzeitig zeigt sie konkrete Handlungsempfehlungen für gesellschaftliche Akteure auf, durch die ein positiver Blick in die Zukunft und ein Mehr an gesellschaftlichem Zusammenhalt erzeugt werden kann“, hält Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, das Ergebnis der Studie fest. „Für jeden einzelnen muss die Frage gestellt werden: Wie können wir individuell dazu beitragen? Gerade im ländlichen Raum gibt es eine Vielzahl an Projekten und Konzepten, durch die der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird. Hier ist insbesondere das Engagement in Vereinen und Politik und durch gemeinschaftliche Projekte – etwa im Bereich der Bäuerlichen Bürgerwindparks zur Mitgestaltung der Energiewende oder durch kooperative Ansätze im Naturschutz – zu nennen. Vielfach sind es in ländlichen Regionen auch Bauernfamilien, die sich in entsprechenden Strukturen engagieren. Mit direkter Beteiligung eines Einzelnen wird im Dialog und Miteinander ein Mehrwert für alle erzeugt. Das stärkt langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt und erzeugt Zuversicht auf verschiedenen Ebenen“, ist Hubertus Beringmeier überzeugt. 

Die Studienergebnisse müssen demnach eine Bewegung in Gang setzen, durch die neue Wege des Miteinanders gefunden werden und durch die das von den Menschen herbeigesehnte Gemeinschaftsgefühl entsteht. Mehr Informationen zur heute veröffentlichten „Studie“ Zuversicht erhalten Sie beim rheingold salon mit einem Klick hier!