Bauern fordern: Abgesenkten Schutzstatus beim Wolf zügig umsetzen
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Der DBV drängt auf eine schnelle und umfassende Änderung der FFH-Richtlinie zur besseren Regulierung der Wolfsbestände.
Am heutigen Freitag (07.03.) tritt eine Änderung der Berner Konvention in Kraft. Sie sieht eine Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes vor und wurde Ende vergangenen Jahres mit großer Mehrheit auf internationaler Ebene beschlossen. Der Deutsche Bauernverband fordert jetzt die EU-Kommission auf, zügig zu handeln. und die Änderungen in europäisches Recht zu übernehmen.
DBV: EU-Kommission muss zügig handeln
„Die EU-Kommission muss nun kurzfristig eine Änderung der FFH-Richtlinie auf den Weg bringen, um den abgesenkten Schutzstatus auch auf europäischer Ebene umzusetzen", erklärte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. "Die Anpassung ist mehr als überfällig und der Erhaltungszustand des Wolfsbestandes ist mehr als günstig. Zudem sind die Weidetierhalter auf ein aktives Bestandsmanagement für den Wolf angewiesen."
Die Weidetierhaltung dürfe nicht länger der ungebremsten Ausbreitung des Wolfes preisgegeben werden. Die neue Bundesregierung wird gefordert sein, auf europäischer Ebene die Änderung der FFH-Richtlinie im Sinne einer Regulierung des Wolfs aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig müssten die bereits bestehenden Möglichkeiten im EU-Recht für eine Problemwolfentnahme und für ein aktives Bestandsmanagement genutzt werden.