Agrarjugend macht sich stark für Förderung der Existenzgründung

Warum schafft es das Land NRW - im Gegensatz zu Niedersachen - nicht, Fördermittel für Existenzgründungen junger Betriebsleiter bereitzustellen?
Diese Frage stellen sich in einer Pressemeldung der Ring der Landjugend, der Junge Bioland e.V. und die Junge ABL. SPD und Grüne in Niedersachsen setzen mit ihren Haushaltsplanungen klare Akzente für das Jahr 2025: Niedersachsen stellt 2,2 Millionen Euro für ein Pilotprojekt zur Existenzgründungsprämie und Beratung landwirtschaftlicher Betriebe bereit. Damit macht das Land vor, was Agrarjugendverbände für NRW seit Jahren vergeblich fordern.
Sebastian Stens, neuer Vorsitzender des Rings der Landjugend Westfalen-Lippe, sagt gegenüber der Presse: "Wenn der politische Wille da ist, geht es. Ministerin Gorißen und die regierungstragenden Landtagsfraktionen von CDU und Grünen in NRW müssen sich Niedersachsen zum Vorbild nehmen und endlich aktiv an der Umsetzung einer Existenzgründungsprämie für NRW arbeiten, anstatt immer neue Gründe dafür zu suchen, warum gerade NRW keine Existenzgründungsprämie einführen kann.“
Auch Andreas Maaß vom Jungen Bioland e.V. zeigt sich enttäuscht über die Blockadehaltung in NRW. Die ständige Hinhaltetaktik der politisch Verantwortlichen in NRW sorge für Frust in der jungen Generation.
Die Ablehnung der Existenzgründungsprämie in NRW wird mit fehlenden Mitteln begründet. Niedersachsen zeige, wie der Übergang bis zur nächsten Förderperiode mit Haushaltsmitteln überbrückt werden könne, betont Lena Jacobi von der jungen AbL