Landwirtschaft & Klimawandel

Kaum eine Branche ist so stark vom Wetter abhängig, wie die Landwirtschaft. Extremereignisse wie Überschwemmungen, Dürre oder Stürme können Ernten gefährden.

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Mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen muss die Landwirtschaft umgehen lernen und Lösungen finden.

An vielen Themen wird schon gearbeitet. Wir stellen Projekte aus Westfalen-Lippe vor.


Projekt "Wassermanagement unter Berücksichtigung des Klimawandels"

Mit diesem Thema beschäftigt sich ein neues Kooperationsprojekt des WLV. Am Beispiel des Einzugsgebietes des Wasserschutzsgebietes “Borken – Im Trier” soll ein Konzept zum Wasser(mengen-)management entwickelt werden.

Das Projekt soll die Grundlage für eine nachhaltige, klimaangepasste und zielgerichtete Nutzung insbesondere der Ressource “Grundwasser” im Projektgebiet bilden. Es wird vom Land NRW gefördert und bindet alle wasserwirtschaftlich relevanten Akteure in die Konzeptentwicklung mit ein. Hierzu sind ein Beirat und eine projektbezogene Arbeitsgruppe gegründet worden.

Bei der Auftaktveranstaltung am 23.06.2023 betonten alle Beteiligten, die große Bedeutung des Vorhabens. Teilgenommen haben u. a. Vertreter

  • des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums NRW

  • des Kreises Borken

  • des örtlichen Trinkwasserversorgers

  • der Stadt Borken

  • der Landwirtschaftskammer NRW

  • der Trinkwasserschutzkooperation „Im Trier – Lammersfeld“ / ortsansässige Landwirte

  • der lokalen Wasser- und Bodenverbände

  • des WLV Borken.

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Zielgerichtete Anpassung an Dürren und Trockenzeiten notwendig

Den aufgrund des Klimawandels vorhergesagten klimatischen Veränderungen müsse durch ein Bündel an Strategien und Maßnahmen begegnet werden. Nur so sei eine zielgerichtete Anpassung an Dürren und Trockenzeiten möglich, um auch bei zunehmender Entnahme und möglicher rückläufiger Grundwasserneubildung den vielfältigen Nutzungsansprüchen insbesondere an das Grundwasser gerecht zu werden.

Ziel ist es, einer Überbeanspruchung des verfügbaren Wasserangebotes vorzubeugen und Nutzungskonflikte zu verhindern. Hierzu soll unter Einbeziehung eines für das Projektgebiet aufzubauenden integrierten Wasserhaushaltsmodells als Prognose- und Entscheidungsunterstützungs-Tool gemeinschaftlich mit allen Akteuren ein entsprechendes Wassermengenmanagementkonzept entwickelt werden, das als Grundlage für die Planung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen /-kombinationen und Anpassungsstrategien im Projektgebiet fungieren wird.

In Betracht hierzu kommen zum Beispiel:

  • die Nutzung alternativer Wasserressourcen

  • die Speicherung von Wasser in der Landschaft

  • der effiziente Einsatz bzw. die effiziente Verteilung von Bewässerungswasser

  • die Minimierung von Verlusten

  • die Entwicklung überbetrieblicher Bewässerungssysteme

Dokumente Abschlussveranstaltung 1. Projektphase / 2. Sitzung des Beirates / 4. Sitzung der Arbeitsgruppe (13.02.2025)

Tagesordnung
28.04.2025
Dateigröße: 299 KB
Zwischenbericht und –ergebnisse Abschluss Projektphase I
28.04.2025
Dateigröße: 8 MB
Ergebnisbericht DHI WASY GmbH
28.04.2025
Dateigröße: 2 MB

Dokumente zur 3. Sitzung der Arbeitsgruppe (25.07.2024)

Einladung
31.07.2024
Dateigröße: 302 KB
Präsentation
31.07.2024
Dateigröße: 3 MB

Dokumente zur 2. Sitzung der Arbeitsgruppe (09.04.2024)

Einladung
31.07.2024
Dateigröße: 295 KB
Präsentation
31.07.2024
Dateigröße: 2 MB
Update zum integrierten Wasserhaushaltsmodell „MIKE SHE“
31.07.2024
Dateigröße: 1 MB

Dokumente zur 1. Sitzung der Arbeitsgruppe (22.09.2023)

Einladung
31.07.2024
Dateigröße: 319 KB
Präsentation
31.07.2024
Dateigröße: 2 MB
Das integrierte Wasserhaushaltsmodells „MIKE SHE“
31.07.2024
Dateigröße: 473 KB

Die Vorträge der Auftaktveranstaltung

Der aktuelle Stand der Diskussion
13.07.2023
Dateigröße: 394 KB
Präsentation von Aquanta
13.07.2023
Dateigröße: 2 MB
Präsentation DHI
13.07.2023
Dateigröße: 5 MB
Einführung in die Auftaktveranstaltung
13.07.2023
Dateigröße: 8 MB
Das Programm der Auftaktveranstaltung
13.07.2023
Dateigröße: 269 KB